Juni 2014

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Die Kultur » Das Gemeindezentrum für Kultur
Die Architektur

Die alten goralischen Holzhuetten wurden aus dicken, manchmal nicht gezimmerten Baumstumpfen. Das Dach wurde mit kleinen holzbrettern bedeckt, bei den Einheimischen als Szyndzioły bekannt. Fertig gestellte Waende wurden mit  Moos abgedichtet.
Die Fenster waren sehr klein, anfangs in from von Quadraten, spaeter in form von Rechtecken. Die Eingangstuer zeugte vom Wohlstand des Bewohners. Die Holzhuetten kennzeichnen sich mit einer hochentwickelten Kunst der Verzierung. Die aeltesten Huetten hatten keinen Kamin, da das mit zusaetzlichen Gebuehren in hoehe von einer Kuh jaehrlich verbunden war. Anfangs hatten die Huetten nur ein Zimmer. Spaeter wurden von den reicheren Landbesiztern groessere Huetten gebaut, die Zwei Zimmer enthielten.
Die Stube war der wichtigste Raum, der fuer die Bewohner eine grundlegende Rolle abspielte. Die meisten Huetten wurden an sonnigen Abhaengen gebaut. Zu diesem Zweck nutzte man auch das Tal und baute in der naehe von Fluessen oder Baechern.
Fuer die Familie war der Besitz eines Hauses sehr wichtig. Die Groesse oder Einrichtung war das Aeusserliche Zeichen fuer Wohlstand gegebener Familie.
Mit dem Haus waren Traditionen und der Glauben verbunden. Niemals begann man den Bau am Freitag oder den Dreizehnten Tag jened Monats. Die Zahl der Baumstummpfe an den Seitenwaenden musste unpaarig sein, andernfalls bekam das Haus keinen Segen. Ins neue Haus trug man Brot und Salz und die Besitzer mussten die Tuerschwelle mit dem rechten Fuss ueberqueren.
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Doda³: jk Dodano: 2007-09-04, godz. 13:03